Meditation

Unter Meditation verstehe ich……

den Versuch, in ein tiefes Gewahrsein zu gelangen, in dem ich mit allem eins werde.
Dazu gibt es verschiedene Wege; Taijiquan oder Yoga sind beispielsweise solche, in denen man sich sehr bewußt bewegt.
In der Zenmeditation sitzt man ganz gerade und still und beobachtet seinen Atem und versucht, jeden auftauchenden Gedanken, nachdem man ihn kurz zur Kenntnis genommen hat, wieder weiterziehen zu lassen und gelassen zu bleiben, nicht anzuhaften, also sich nicht in Grübeleien, Tagträumereien oder Ablenkungen zu verlieren.
Irgendwann kann es geschehen, dass eine Lücke zwischen den vielen Gedanken entsteht!
Wenn der nächste Gedanke auftaucht, bemerkst Du, dass Du eben gar nichts gedacht hast! Wie schön!

Gerade diese Erfahrung von der Lücke zwischen dem einen und dem nächsten Gedanken kann zu einer stillen Pause auch zwischen dem einen und dem nächsten Handeln, welches oft die Reaktion auf etwas ist, werden.

Das ist sehr kostbar, weil sie mit der Übung immer größer wird. So entsteht ein Zeit-Raum für Achtsamkeit!

Wir können auf diese Weise aus unseren Automatismen aussteigen und weniger berechenbar und dafür wesentlich bewusster reagieren. Das ermöglicht uns ein viel verantwortungsvolleres Handeln.

Ich biete Dir in unregelmäßigen Abständen unterschiedliche bewegte, meist einstündige Meditationen an,  die in der Regel mit dem stillen Beobachten des Atems enden.

Alle einstündigen Meditationsangebote bestehen aus mehreren unterschiedlichen Bewegungsaufgaben und einer sich anschließenden Ruhephase. Spätestens in dieser Phase ist es leicht möglich, in den gedankenfreien Raum einzutauchen.

Das regelmäßige Praktizieren von Meditation führt zu großer innerer Freiheit, weshalb ich Dich dazu einladen möchte, es auch zu versuchen! ♥

Folgende Meditationen biete ich auf Wunsch an:

Kundalini

Gourishankar

Dynamala

Dynamische Meditation

Kalachakra- Meditation des großen Mitgefühls

„Wenn wir Zazen praktizieren, folgt unser Geist immer unserem Atem.
Wenn wir einatmen, tritt die Luft in die innere Welt ein; wenn wir ausatmen, geht die Luft hinaus in die äußere Welt.
Die innere Welt ist ohne Grenzen, und auch die äußere Welt ist ohne Grenzen. Wir sagen „innere Welt“ oder „äußere Welt“, aber in Wirklichkeit gibt es einfach nur eine ganze Welt.
In dieser grenzenlosen Welt ist unsere Kehle wie eine Schwingtür.
Die Luft kommt herein und geht hinaus, wie jemand, der durch eine Schwingtür tritt. Wenn ihr denkt „Ich atme“, ist dieses „Ich“ ein Zusatz. Es gibt niemanden, der „ich“ sagen könnte. Was wir „Ich“nennen, ist nur eine Schwingtür, die sich bewegt, wenn wir einatmen und ausatmen. Sie bewegt sich einfach, das ist alles.
Wenn euer Geist rein und ruhig genug ist, nur dieser Bewegung zu folgen, ist nichts da: kein „Ich“, keine Welt, weder Geist noch Körper; nichts als eine Schwingtür.“
(Shunryu Suzuki)